Donnerstag, 13. Oktober 2005

alle meine Sinne.

Langsam aber sicher fangen meine Augen an zu schmerzen. Daher habe ich ein wenig Musik eingelegt und lasse gerade den fast fertigen Tag in meinem Gehirn noch einmal durchlaufen.

Was ich heute getan habe? - Mich mit selbstgemachten Eierkuchen vollgestopft, den restlichen Apfelmus auf meiner Zunge zergehen lassen und zuletzt mit dem Löffel ein paar Muster in den Zucker gedrückt.

Ich habe mit Ton die Grundidee meiner Skulptur für den Gasbetanstein ausgearbeitet, musste allerdings schon nach einer halben Stunde zu dem Ergebnis kommen, dass die eigentliche Idee mir so nicht mehr gefällt. - Ich habe es gelassen. Bin eigentlich fest davon überzeugt, alle Gedankengerüste wieder über Bord zu werfen und mir etwas Neues unter der Anweisung: «etwas, sich öffnendes» zu entwerfen. - Ich bin mir so uneinig. Belastend.

In die Nähe meines eigen gefärbten Papiers habe ich immer noch keine Feder gelassen. Ich erinnere mich noch an die Nacht, in der ich es mit Kaffee tränke. Da strömten mir die Worte nur so durch den Kopf und ich wollte sie noch in jenem Moment fassen, redete mir allerdings ein, dass dies nicht nötig sei, denn sie würden, wenn das Papier getrocknet sei, wieder vorherrschend in meinem Geist sein. - Nur leider scheint dies bislang ein Irrtum zu sein. Denn keiner dieser süßgehauchten Liebesbotschaften befindt sich weder in meinem Kopf noch auf Papier. - Fast ebenso belastend.

Ich weiß nicht, was mich momentan weiterbringen könnte. Verwirrend.

Celice.

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