zwischen eisblau und rosé.
Heute öffnet der Weihnachtsmarkt bei uns. - Im Generellen bin ich eigentlich weniger Fan von Weihnachten. Mag ganz daran liegen, dass ich in der traditionellen Auffassung bestehend Familie nicht mehr habe und daher zum Fest der Liebe und derer meistens auseinander gerissen bin und die Besinnlichkeit, den wenig eintreffenden Schneefall und die Kuscheligkeit kaum genießen kann.
Hingegen kommt es mir dieses Jahr so vor, als hätte ich den Geschmack von Lebkuchen eine halbe Ewigkeit nicht mehr im Mund gehabt. Als wäre mir die Idee des Rauches einer Räucherkerze vollkommen aus dem Sinn gekommen und so ist es, dass ich mich irgendwie momentan sehr daran erfreue. Daher gehöre ich auch heute zu den Personen, die zur Eröffnung auf den Weihnachtsmarkt stürmen, um all diese Köstlichkeiten an Geschmäckern, an Gerüchen und an Stimmung durch die Sinne gehen zu lassen.
Von Zeit zur Zeit geht mir immer öfter ein Satz durch den Kopf. Ich erinnere mich an eine junge Frau, die mal mit ihrem Freund neben mir im Zug saß. Sie diskutierte mit ihm über Kunst und da sagte sie unter anderem: "Künstler sehen die Welt anders als wir." Und wenn ich nun seitlich meinen Kopf drehe um aus dem Fenster zu schauen, dann glaube ich, dass sie Recht hatte.
Der Winter naht; an jedem Morgen, an dem ich das Haus zur frühen Stunde verlasse, bereue ich immer mehr, dass ich meine Handschuhe aus dem letzten Jahr nicht mehr finde und wenn ich abends wiederum heimkomme, noch bevor es bereits dunkel geworden ist, fällt mir auf, dass wenn der Himmel wolkenfrei ist, er nicht wie im Sommer hellblau, sondern eisblau scheint. Dann öffne ich gedankenverloren darüber die Lippen und versuche den Atem der Welt eigens durch meine Lungen strömen zu lassen und spüre, wie kalt er geworden ist und wie ich immer mehr versuche, körperliche Aktivitäten zu vermeiden und dabei meine Gedanken beginnen wesentlich weitere Strecken zurück zu legen.
Auch heute kann ich sagen, dass alles gut ist. Irgendwie eben.
Celice.
Hingegen kommt es mir dieses Jahr so vor, als hätte ich den Geschmack von Lebkuchen eine halbe Ewigkeit nicht mehr im Mund gehabt. Als wäre mir die Idee des Rauches einer Räucherkerze vollkommen aus dem Sinn gekommen und so ist es, dass ich mich irgendwie momentan sehr daran erfreue. Daher gehöre ich auch heute zu den Personen, die zur Eröffnung auf den Weihnachtsmarkt stürmen, um all diese Köstlichkeiten an Geschmäckern, an Gerüchen und an Stimmung durch die Sinne gehen zu lassen.
Von Zeit zur Zeit geht mir immer öfter ein Satz durch den Kopf. Ich erinnere mich an eine junge Frau, die mal mit ihrem Freund neben mir im Zug saß. Sie diskutierte mit ihm über Kunst und da sagte sie unter anderem: "Künstler sehen die Welt anders als wir." Und wenn ich nun seitlich meinen Kopf drehe um aus dem Fenster zu schauen, dann glaube ich, dass sie Recht hatte.
Der Winter naht; an jedem Morgen, an dem ich das Haus zur frühen Stunde verlasse, bereue ich immer mehr, dass ich meine Handschuhe aus dem letzten Jahr nicht mehr finde und wenn ich abends wiederum heimkomme, noch bevor es bereits dunkel geworden ist, fällt mir auf, dass wenn der Himmel wolkenfrei ist, er nicht wie im Sommer hellblau, sondern eisblau scheint. Dann öffne ich gedankenverloren darüber die Lippen und versuche den Atem der Welt eigens durch meine Lungen strömen zu lassen und spüre, wie kalt er geworden ist und wie ich immer mehr versuche, körperliche Aktivitäten zu vermeiden und dabei meine Gedanken beginnen wesentlich weitere Strecken zurück zu legen.
Auch heute kann ich sagen, dass alles gut ist. Irgendwie eben.
Celice.
Celice - 25. Nov, 16:25