Samstag, 8. November 2008

Das ist wie Herzklopfen.

Mehr als eine Woche ist vergangen und mit diesem Moment - genau jetzt - habe ich bis jetzt noch nicht gerechnet.
Wenn Gleichzeitigkeit parallel läuft. Oh Mann.


Nachtrag: 12 Minuten später habe ich alle Hoffnung verloren; denn sie meidet mich. Noch immer.

Freitag, 7. November 2008

Kaltblaue Wirklichkeit.

Die Straßen werden stündlich immer voller. Immer mehr Angebot, immer mehr Überfluss. Da wo Wege waren, stehen jetzt Kisten, hängen Schilder und tummeln sich Zahlen. Ein merkwürdiger Anblick und ich glaube fast, mir einzubilden, das war gestern noch nicht so. - Der November wird wie jedes Jahr viel schneller vorbei sein, als gedacht.

Dennoch komme ich nicht darum, gleich meine Sportschuhe einzupacken, auf die ich keine Lust habe und die - wie mit dem bekannten Beispiel des Fürchtens - vermutlich auch auf mich keine Lust haben. Wer hier wen mehr quält ist noch die Frage.

Das Rad dreht sich wieder.

Celice.

Sonntag, 18. Dezember 2005

Bis nur noch Fetzen übrig bleiben.

Obwohl ich ihn zunächst als leer befunden hatte, scheint mein Kopf mir nun stetig gegen die nächste Wand zu rennen. Noch gestern Nacht habe ich versucht, ihn mit tausend Tassen Jasminblütentee zu ertränken oder es zu mindestens zu schaffen, dass mein Gehirn weggespült werden würde. Und weil ich mir der Methode nicht zu sicher war, hörte ich mir die ganze Nacht nur ein Lied über Kopfhörer an, in der Hoffnung, dass wenn ich sie ausschalten würde, meine Gedanken nur noch ein undeutliches Rauschen sein würden und ich vergessen könnte, was sie dachten.

Aber als ich heute Morgen immer noch erschöpft wieder aufwachte, begriff ich, dass ich alles in meinem Kopf nicht bändigen konnte. So greife ich zur letzten, für mich erdenklichen Variante und schreibe nieder, dass es mich quält und dennoch mag ich mich hüten, es zu benennen, denn ich glaube, die namentliche Gewissheit in meinem Kopf und dann in meinem Herzen werde ich erst recht nicht los. - Aber wie sinnvoll ist auch eine Gegenwehr, wenn ich weder so noch so etwas dagegen oder dafür tun kann? Es ist grässlich, auf einen Wartestuhl geknebelt zu sein, während eine andere sich im Behandlungszimmer befindet und du? - du bist machtlos. Du, du siehst nur die Schatten hinter dem Milchglas huschen und gerade weil du nichts direktes erkennen kannst, quält dich deine Fantasie mit ihren farbenfrohen Blumen, an deren Blüten du dich nicht erfreuen kannst, weil du nur die Dornen spürst. Und irgendwann begreifst du, dass dich niemand in dieses Wartezimmer gezwungen hat; dass du selbst hinein gegangen bist und dich selbst damit folterst, weil du nicht mehr raus kommst, obwohl du doch so genau wusstest, was dich drinnen erwarten wird. Hast du es - mit diesem Hintergrund - hast du das alles dann verdient?

Und so schlittere ich von der einen zur nächsten Tür und jedes Zimmer nimmt mich anders mit, als ob ich des anderen Leid mit mehr Verstand zu spüren scheine, als mein eigenes zu behandeln wüsste...

Celice.

Sonntag, 4. Dezember 2005

leere Tatsachen in Aluminium.

Je eher ich daran geglaubt hatte, dass es etwas dauern würde, bis ich daran denkend den Schmerz vergesse, so weniger hatte ich damit gerechnet, nur noch durch unauffällige Kleinigkeiten daran erinnert zu werden und dies nicht einmal schmerzlich. Es fühlte sich wie eine geschlossene Wunde an, bei deren Berühung ich nichts mehr spüre. Selbst das Kribbeln einer Heilung scheine ich übersprungen zu haben. Ehrlicherweise kümmert es mich nicht. Nicht wirklich.

Mehr scheint momentan einfach nicht in meinem Kopf zu sein.

Celice.

Nachtrag: Aber vielleicht ist es einfach nicht fair, etwas aufzugeben ohne es dennoch versucht zu haben. - Nur wie fair ist es dann, es zu versuchen, obwohl der Verstand ganz ohne Kopf weiß, das es aussichtslos ist?

Dienstag, 29. November 2005

Wer weiß schon, was kommt. Und vor allem: Wer weiß, was nicht kommt?

Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich mich gefangen hatte. - Dunkelheit - so habe ich gemerkt - ist oftmals für meinen Zustand einfach nicht förderlich. Habe versucht, mich abzulenken, bis ich schlussendlich heute an dem Punkt war, an dem ich verärgert und verletzt davon reden konnte. Der Abschließungsprozess wird noch etwas dauern, aber ich hoffe, dass ich etwas Trost in Anlehnung finde.

So geht das eben mit den Dingen. Tränen bleiben da nur eine emotionale Überreaktion. Na ja. - Ich bin - eigentlich - noch immer etwas verwirrt. Oder gar mit der Situation überfordert. Fehlende Reife? Wer weiß.

Celice.

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